MenZa – Interventionsstudie 2
Projekt: "Mentale Repräsentation von Zahlen und arithmetische Kompetenz im frühen Grundschulalter (MenZa)"
Studienlaufzeit
2011 – 2012
Leitung
Obersteiner, Andreas
Mitarbeit
Obersteiner, Andreas / Ufer, Stefan
Beteiligte Institution
- Grundschule
- Schüler
- Mathematikunterricht
- Schuljahr 01
- Schuljahr 02
- Zahl
- Zahlenverständnis
- Förderung
- Theorie
- Approximation
- Exaktheit
- Mathematische Kompetenz
- Lerneffekt
- Lernerfolg
- Problemlösen
- Rechenaufgabe
- Lernschwäche
- Kognitive Kompetenz
- Transfer
- Experiment
- Intervention
- Befragung
- Testverfahren
- Vortest
- Nachtest
- Computerunterstütztes Verfahren
- Deutschland
[Das Projekt hatte das Ziel, den Aufbau mentaler Zahlrepräsentationen bei Kindern zu fördern. Hierzu wurde die Wirksamkeit der beiden theoretischen Förderansätze, des "exakten" sowie des "approximativen" Ansatzes, aus einer mathematikdidaktisch-psychologischen Perspektive empirisch geprüft. Der "exakte Förderansatz" impliziert die Verwendung strukturierter Mengendarstellungen mit Betonung des exakten Umgangs mit Zahlen, der "approximative Förderansatz" die Verwendung linearer Zahldarstellungen mit Betonung des approximativen Zahlaspekts.] In Teilstudie 1 wurde im experimentellen Design mit Kindern im ersten Schuljahr gearbeitet. Diese wurden zufällig einer der Förderbedingungen "approximativ", "exakt", "approximativ und exakt", "weder approximativ noch exakt" (= Sprachförderung) zugeteilt. Alle Kinder nahmen an zehn Fördersitzungen von jeweils 30 Minuten teil. Die Intervention wurde computerbasiert implementiert, um die Förderbedingungen hochgradig vergleichbar zu halten. [Dabei wurde das Computerprogramm "Das Zahlenrennen" eingesetzt.] Vor und nach der Interventionsphase nahmen die Kinder an Tests zu basalen numerischen und zu arithmetischen Fähigkeiten teil. In Teilstudie 2 wurde ein quasi-experimentelles Design verwendet. Kinder des zweiten Schuljahres mit Schwächen in Mathematik nahmen an zehn Fördersitzungen ("exakte" oder "approximative" Bedingung) teil, die in Kleingruppen stattfanden. Dabei wurden zunächst nach einem vorgegebenen Lernplan bestimmte mathematische Aufgabenstellungen in der Gruppe besprochen, bevor sich jedes Kind einzeln mit dem in Teilstudie 1 eingesetzten Computerprogramm beschäftigte. Vor und nach der Interventionsphase wurden wie in Teilstudie 1 Mathematiktests durchgeführt. Aus Teilstudie 1 ergibt sich, dass beide Förderansätze geeignet sind, Fähigkeiten im jeweils fokussierten Bereich (...) zu fördern. (...) Allgemeinere arithmetische Fähigkeiten konnten sowohl mit dem approximativen als auch mit dem exakten Förderansatz gleichermaßen gefördert werden, während eine Kombination beider Ansätze geringere Effekte lieferte. In Teilstudie 2 zeigen sich Fördereffekte für bestimmte Aspekte numerischer Fähigkeiten, wobei die bisherigen Auswertungen keine spezifischen Unterschiede zwischen den beiden Bedingungen ergaben. (DIPF/Projektträger)
Forschungsdesign
- Quasi-Experimentelles Design
- Querschnitt
- Anmerkung: Interventionsstudie mit Prä-, Post- und Follow-Up-Test mit zwei Treatmentgruppen
Untersuchungsgebiet (geogr.)
Deutschland; Bayern
Erhebungseinheit
Auswahlverfahren
- Wahrscheinlichkeitsauswahl
Grundgesamtheit / Population
Teil des Projekts / der Reihe
Projekttitel
Mentale Repräsentation von Zahlen und arithmetische Kompetenz im frühen Grundschulalter (MenZa)
Projektlaufzeit
2009 – 2012
Leitung
Reiss, Kristina
Fördereinrichtung
Förderkennzeichen
Förderprogramm / Forschungsprogramm
MenZa 2 - Kompetenz- und Leistungsdaten
Erhebungszeitraum
2012 – 2012
Art der Daten
- Kompetenz- und Leistungsdaten
Erhebungsverfahren
- Interview
- Messungen und Tests → Leistungs- und Kompetenztests → Paper and Pencil Test
Anmerkungen zu den Daten
Die Daten werden am FDZ am IQB ausschließlich gesichert. Eine Beantragung für Re- und Sekundäranalysen ist nicht möglich.
Verfügbarkeit
Nein
Archivierende Einrichtung
Zugehörige Studien
2009 – 2011
Publikationen
Literaturnachweis auf fachportal-paedagogik.de
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