MIKS – Qualitative Erhebung
Projekt: "Mehrsprachigkeit als Handlungsfeld Interkultureller Schulentwicklung"
Leitung
Fürstenau, Sara
Mitarbeit
Huxel, Katrin / Diekmann, Farina
Beteiligte Institution
- Mehrsprachigkeit
- Sprache
- Sprachkompetenz
- Sprachfertigkeit
- Interkulturalität
- Lehrerkollegium
- Lehrer
- Handlungsstrategie
- Lehrerfortbildung
- Qualifizierungsmaßnahme
- Reflexion (Phil)
- Bilingualismus
- Integration
- Muttersprache
- Unterrichtssprache
- Schüler
- Migrationshintergrund
- Grundschule
- Intervention
- Wirksamkeit
- Schulentwicklung
- Teilnehmende Beobachtung
- Befragung
- Interview
- Deutschland
Das Projekt umfasste die Konzeption und Durchführung einer Intervention in drei Grundschulen sowie die wissenschaftliche Begleitung und Überprüfung der Wirksamkeit dieser Intervention. Die Grundschulkollegien wurden darin unterstützt, die in der eigenen Schule vorhandene, migrationsbedingte Mehrsprachigkeit als Ressource wahrzunehmen und produktiv für das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu nutzen. In jedem Kollegium wurden professionelle Lerngemeinschaften gegründet, in deren Rahmen Handlungsstrategien zur produktiven Einbindung der Familiensprachen der Kinder vermittelt wurden. Die Intervention bestand aus Fortbildungstagen und Reflexionstagen: Die Kollegien lernten Methoden zur Arbeit mit Migrantensprachen kennen. Sie wurden durch Wissensvermittlung (psycholinguistische und soziopolitische Perspektiven) und angeleitete Reflexion eigener Überzeugungen sowie konkreter Erfahrungen unterstützt. Der Erfolg der Intervention wurde im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung anhand von Wirkungen auf die Akteure sowie auf Schulebene und Unterrichtsebene mittels Fragebogenerhebungen untersucht. Außerdem wurden die in den Schulen angestoßenen Prozesse mit Methoden der ethnographischen Feldforschung begleitet. Im Ergebnis wurden Qualitätsmerkmale für Inhalte und Arbeitsformen eines Professionalisierungskonzepts und Schulentwicklungskonzepts zum Einbezug migrationsbedingter Mehrsprachigkeit in der Schule und im Unterricht benannt. Ergebnisse des Projekts sollen über Qualifizierungen für Multiplikatoren Eingang in die Lehrerfortbildung finden. (DIPF/Projektwebseite)
Inhaltlich-methodische Beschreibung
Bei der Studie handelt es sich um eine wissenschaftliche Begleitforschung zum Interventionsprojekt, durchgeführt in Form von problemzentrierten qualitativen Interviews und teilnehmender Beobachtung.
Forschungsdesign
- Beobachtungsdesign
- Längsschnitt
- Querschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Erhebungseinheit
Auswahlverfahren
- Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl → Bewusste Auswahl
Grundgesamtheit / Population
Anmerkungen (Studie)
Teil des Projekts / der Reihe
Projekttitel
MIKS – Mehrsprachigkeit als Handlungsfeld Interkultureller Schulentwicklung
Eine Interventionsstudie in GrundschulenProjektlaufzeit
2013 – 2016
Leitung
Fürstenau, Sara
Fördereinrichtung
Förderkennzeichen
Förderprogramm / Forschungsprogramm
Website
Interviewerhebung (Daten) : MIKS
Erhebungszeitraum
2014 – 2016
Art der Daten
- Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial
(Transkripte)
Erhebungsverfahren
- Interview → Persönliches Interview
(Leitfadeninterview)
Stichprobe
Anmerkungen zu den Daten
Die Audioaufnahmen der geführten Interviews können aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zur Verfügung gestellt werden. Bereitgestellt werden über das FDZ Bildung die anonymisierten Versionen der vollständig transkribierten Interviews.
Verfügbarkeit
Archivierende Einrichtung
Veröffentlichungsdatum
18.08.2017
Zugangsbedingungen (Anmerkungen)
Die Daten sind aus Datenschutzgründen nur für registrierte Nutzer auf Antrag zugänglich. Es gelten die allgemeinen Nutzungsbedingungen des Anbieters.
Zugehörige Studien
Weitere Projekte / Studien der Reihe
Publikationen
Literaturnachweis auf fachportal-paedagogik.de
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