Skip to main contentSkip to page footer

Results for Keywords: Lehrerbildung (7)

  1. Im Projekt wurde untersucht, wie Lehrkräfte innerhalb der drei Phasen ihrer professionellen Laufbahn strukturierte kooperative Lehr-Lernformen aufgreifen und umsetzen. Das Projekt beschäftigte sich mit den drei Ausbildungsphasen Studium, Referendariat und Einstellungsphase. Der Fokus der Analysen richtete sich auf die handlungsleitenden Orientierungen, welche die beteiligten Personen aus den drei Phasen der Lehrerbildung bei der Umsetzung hervorbringen. Zur Datengenerierung wurden zwei verschiedene Erhebungsverfahren eingesetzt: Gruppendiskussionen und Interviews. Auf Forschungsebene fand das Paradigma der interpretativen Unterrichtsforschung Anwendung. Der Fokus der Analysen richtete sich auf die Rekonstruktion der handlungsleitenden Orientierungen mittels dokumentarischer Interpretation, welche die beteiligten Personen bei der Einführung und Umsetzung der kooperativen Lehr-Lernmethoden erkennen ließen. Es wurden mögliche Typen rekonstruiert und es wurde herausgearbeitet, ob diese Orientierungen phasentypischen bzw. phasenunabhängigen Erfahrungsräumen zugeordnet werden können, so dass letztendlich eine mehrdimensionale Typologie generiert werden konnte. (DIPF/Projekt)

  2. Das Projekt hatte die Entwicklung und Überprüfung eines videobasierten Trainings zur Störungsprävention und Störungsintervention speziell für Lehramtsstudierende zum Ziel. Hierbei wurden unter anderem Kompetenzen zur Diagnose von Störungen sowie ein Repertoire von Strategien zur Störungsprävention und Störungsintervention entwickelt. Zu diesem Zweck wurden auf Grundlage einer Störungstypologie verschiedene Fallbeispiele nachgestellten Unterrichts entwickelt und in Form von Videos produziert. Die dargestellten Störungssituationen wurden durch Ergänzungsmaterial (Interviews mit der Lehrkraft und einzelnen Schülerinnen und Schülern) erweitert und dienten der Stimulation einer angeleiteten Analyse in Kleingruppen: Es wurde geübt, (a) Störungssituationen zu identifizieren und zu interpretieren, (b) alternative Interventionen und proaktive Strategien zu generieren sowie (c) diese Alternativen theoriebasiert zu begründen. Die Videos wurden im Rahmen einer umfassenden Intervention eingesetzt und mit Lehramtsstudierenden zu Beginn ihres Bachelorstudiums erprobt. Die Wirksamkeit der produzierten Videofälle wurde mittels eines quasi-experimentellen Kontrollgruppendesigns überprüft. Dafür wurden Fragebögen zur Selbsteinschätzung eingesetzt sowie Wissenstests und Kompetenztests zum effektiven Umgang mit Störungen vor, unmittelbar nach und ein halbes Jahr nach der Intervention durchgeführt. Mit dem Training SPrInt wurde ein für Studienanfänger maßgeschneidertes Programm entwickelt, das in der Lehrerausbildung eingesetzt werden kann. (DIPF/Projektträger)

  3. Vom fallbasierten Lernen mit Videos wird angenommen, dass es die Reflexionskompetenz und Analysekompetenz bei Lehramtsstudierenden fördern kann. Allerdings fehlen bislang empirische Belege zu Effekten des fallbasierten Lernens mit Unterrichtsvideos und es dominieren Evaluationsstudien im Fortbildungsbereich. Die Studie untersucht, wie sich videobasierte didaktische Arrangements auf die Entwicklung der Beobachtungskompetenz und der unterrichtsbezogenen Überzeugungen in der ersten Phase der Lehrerbildung auswirken. Hierzu werden in einem experimentellen Interventionsdesign und Kontrollgruppendesign mit insgesamt 300 Studierenden der Universität Tübingen videobasierte Lernumgebungen mit herkömmlichen Formen der theoretischen Ausbildung verglichen. Die Gestaltung des Interventionsdesigns orientiert sich an theoretischen Vorstellungen des situierten und problemorientierten Lernens. (Projekt)

  4. International vergleichende Studie über den Einfluß von Schultypen aufdie Einstellungen der Schüler zur Mathematik und ihre Leistungen indiesem Fach. Themen: Der Datensatz enthält drei Teile: 1.) Schülerdaten: Mathematische Tests: Lösen von algebraischen undtrigonometrischen Aufgaben; Einstellung zur Schule und zum Lernen;Einstellung zur Mathematik; Lernschwierigkeiten in der Mathematik;Einstellung zum Mathematikunterricht und Beschreibung desMathematikunterrichts; Bedeutung der Mathematik in der Gesellschaft;Einstellung zur Umgebung; Berufsziel; Klassengröße; Nachhilfe;Lernfortschritte. 2.) Lehrerbefragung: Art der Qualifikation für denMathematikunterricht; Ausbildungsort; Beurteilung der Bedeutung derMathematik für die Ausbildung der Schüler. 3.) Schulrektoren: Art und Größe der Schule; Anzahl derMathematiklehrer; durchschnittliche Klassengröße; Ausstattung derSchule. Demographie: Alter; Geschlecht; Schulbildung; soziale Herkunft;Ortsgröße.

  5. Die Sozialisation und Entwicklung von berufsrelevanten Einstellungen von Abiturienten im Verlaufe des späteren Studiums. Themen: Die meisten der zum Teil bei jeder Welle wiederholten Skalen oder Tests sind in Form von Indizes erfaßt worden. Folgende Fragebögen wurden verwendet: Statistikfragebogen zur Ermittlung der Demographie; Fragebogen zur Berufswahl, zur Studiensituation und zur Erfassung der Umwelt an der Hochschule; Konstanzer Fragebogen für Schul- und Erziehungseinstellungen (KSD); Fragebogen zur direktiven Einstellung und Fragebogen zur Erfassung von Machiavellismus und Konservatismus; differentieller Interessentest; Fragebogen zur beruflichen Selbstachtung; Fragebogen zur Beurteilung der Berufslaufbahn von Akademikern. Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter und Anzahl der Geschwister; Stellung in der Geschwisterreihe; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; soziale Herkunft; regionale Herkunft; innegehabte und innehabende Ämter; Mitgliedschaften; Militärdienst.

  6. Im Rahmen des Verbundprojektes E-LANE wurden Fortbildner*innen und Teilnehmer*innen der Bundesländer Brandenburg und Schleswig-Holstein schriftlich befragt, die zuvor selbst eine Online-Fortbildung angeboten bzw. an einer Online-Fortbildung teilgenommen haben. Ziel der schriftlichen Befragungen war es, mehr über die Gestaltung, Durchführung und wahrgenommene Qualität von Online-Fortbildungen zu erfahren. (Projekt)

  7. Um dem wachsenden Bedarf an qualitativ hochwertiger Forschung zu ganzheitlichen Ansätzen der Unterrichtsverbesserung gerecht zu werden, führten Forscher der University of Michigan School of Education in Zusammenarbeit mit dem Consortium for Policy Research in Education (CPRE) eine groß angelegte Längsschnittstudie zur Unterrichtsverbesserung mit gemischten Methoden durch, um die Gestaltung, Umsetzung und Auswirkungen auf die Schülerleistungen von drei der am weitesten verbreiteten ganzheitlichen Schulreformprogramme in den Vereinigten Staaten zu untersuchen: Accelerated Schools (ASP), America's Choice (AC) und Success for All (SFA). Jedes dieser Schulreformprogramme zielte auf „umfassende“ Veränderungen in der Unterrichtspraxis von Schulen ab und wurde in Schulen in unterschiedlichen sozialen Umfeldern umgesetzt. Jedes Programm verfolgte jedoch auch ein anderes Konzept zur Verbesserung des Unterrichts, und jedes Programm entwickelte besondere Strategien zur Unterstützung der Schulen im Veränderungsprozess. Um den Prozess der ganzheitlichen Reform besser zu verstehen, entwickelte die Studie zur Unterrichtsverbesserung (Study of Instructional Improvement, SII) ein Forschungsprogramm, um zu untersuchen, wie diese Interventionen funktionierten und welche Auswirkungen sie auf die Unterrichtspraxis der Schulen und die Leistungen der Schüler in den Fächern Lesen und Mathematik hatten. Das Forschungsprogramm umfasste drei Komponenten: eine Längsschnittstudie an 115 Schulen (etwa 30 Schulen in jeder der drei untersuchten Interventionen plus 26 Kontrollschulen), Fallstudien zu den drei untersuchten Interventionen und detaillierte Fallstudien an 9 Schulen, die die untersuchten Interventionen umsetzen (plus 3 Kontrollschulen). In allen Komponenten der SII-Studie wurden alternative Konzepte für die Verbesserung des Unterrichts, alternative Strategien für die Umsetzung dieser Konzepte in den Schulen vor Ort sowie das Ausmaß, in dem alternative Konzepte und Unterstützungsstrategien wesentliche Veränderungen der Unterrichtspraxis und der Schülerleistungen in den Fächern Lesen und Mathematik fördern, untersucht. Die umfassendste Komponente des SII war eine groß angelegte Längsschnittstudie mit mehreren Erhebungen an Schulen. Durch den Einsatz von Erhebungsmethoden sollte der Verlauf des Engagements der Schulen für umfassende Ansätze zur Unterrichtsverbesserung verfolgt und die Bedingungen untersucht werden, unter denen dies zu substanziellen Veränderungen der Unterrichtspraktiken und der Schülerleistungen in den Fächern Lesen und Mathematik führte. Das Studiendesign sah vor, dass jede Schule über einen Zeitraum von drei Jahren an der Studie teilnimmt, obwohl einige Schulen freiwillig ein viertes Jahr lang Informationen auf Lehrer-, Leiter- und Schulebene zur Verfügung stellten (keine zusätzlichen Daten auf Schülerebene). Darüber hinaus führten die Umfrageforscher Interviews, in erster Linie ein Telefonprotokoll mit einem Elternteil oder Erziehungsberechtigten jedes Schülers der Kohorte, um Informationen über den familiären Hintergrund der Schüler sowie über das häusliche und kommunale Umfeld der Schüler zu sammeln. Die Forscher sammelten auch Daten von Schulleitern und anderen Personen über das politische Umfeld, in dem die Schulen angesiedelt sind. Ein weiterer Bestandteil des Forschungsprogramms war die Entwicklung detaillierter Fallstudien über eine kleine Anzahl von Schulen, die an der Studie teilnahmen. In den Fallstudien wurden Beobachtungen, Interviews und Dokumentationen gesammelt, um besser zu verstehen, wie sich Veränderungsprozesse im Unterricht in verschiedenen Schulumgebungen vollzogen. Die Fallstudien wurden in 12 Schulen durchgeführt, die in unterschiedlich konfigurierten staatlichen und bezirkspolitischen Umfeldern arbeiten. In jedem Umfeld wählten die Forscher Schulen aus, die an einer der untersuchten Interventionen teilnahmen, sowie eine „passende“ Kontrollschule. Schließlich wurden die Daten der Fallstudien verwendet, um die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Gestaltung und den Abläufen der untersuchten Interventionen aufzuzeigen, um zu analysieren, wie sich die verschiedenen Gestaltungsmerkmale auf die Betriebsstrategien auswirken, und um das allgemeine Problem besser zu verstehen, wie Interventionsprogramme funktionieren können, um ein praktikables System zur Verbesserung des Unterrichts in den Schulen vor Ort zu entwickeln und zu verwirklichen (Projekt/DIPF).